Den kennt ihr noch nicht, wetten?
Ein Powerchord soll das sein? Aha … dann laß‘ mal sehen, wie das Teil sich herleitet.
Nichts leichter als das! Es war einmal ein handelsüblicher Powerchord namens C5:
Nur drei Saiten sind in Gebrauch – da läßt sich noch mehr rausholen! Der Powerchord wird einfach eine Oktave höher auf h- und e-Saite fortgesetzt:
Damit das Ding wieder spielbar wird – schließlich sind nur die allerwenigsten fingertechnisch mit Allan Holdsworth oder gar Paul Gilbert verwandt – , fällt der Grundton auf der A-Saite weg und der Rest wird zu zwei Mini-Barrés gemacht:
Das sieht doch schon freundlicher aus! Aber einer geht noch. Damit der Ringfinger nicht ganz beschäftigungslos bleibt, läßt sich mit ihm prima die None (hier blau eingezeichnet) hinzufügen. Kuckst Du:
Die obligatorische Frage: „Wie klingt denn der Sch… nun?“ ist völlig berechtigt. Die Antwort lautet: „Gut! Wohltuend anders und unverbraucht.“
Für die TABs zum obigen Klangbeispiel einfach auf das Bild klicken und es öffnet sich ein pdf zum freien Download. Viel Spaß!