Chord of the Week #16

Den kennt ihr noch nicht, wetten?

DAS soll ein Powerchord sein?

Ein Powerchord soll das sein? Aha … dann laß‘ mal sehen, wie das Teil sich herleitet.
Nichts leichter als das! Es war einmal ein handelsüblicher Powerchord namens C5:

Powerchord C5

C5

Nur drei Saiten sind in Gebrauch – da läßt sich noch mehr rausholen! Der Powerchord wird einfach eine Oktave höher auf h- und e-Saite fortgesetzt:

C5 nach oben fortgesetzt

C5 nach oben fortgesetzt

Damit das Ding wieder spielbar wird – schließlich sind nur die allerwenigsten fingertechnisch mit Allan Holdsworth oder gar Paul Gilbert verwandt – , fällt der Grundton auf der A-Saite weg und der Rest wird zu zwei Mini-Barrés gemacht:

Powerchords mal etwas anders

Powerchords mal etwas anders

Das sieht doch schon freundlicher aus! Aber einer geht noch. Damit der Ringfinger nicht ganz beschäftigungslos bleibt, läßt sich mit ihm prima die None (hier blau eingezeichnet) hinzufügen. Kuckst Du:

Mach' mal die 9!

Mach‘ mal die 9!

Die obligatorische Frage: „Wie klingt denn der Sch… nun?“ ist völlig berechtigt. Die Antwort lautet: „Gut! Wohltuend anders und unverbraucht.“

 

 

Für die TABs zum obigen Klangbeispiel einfach auf das Bild klicken und es öffnet sich ein pdf zum freien Download. Viel Spaß!

chord of the week 16 beispiel

Kommentare sind geschlossen