Das Praktische an der Gitarre und vermutlich mit ein Hauptargument für deren exorbitante Popularität dürfte der Fakt sein, dass sich Akkorde bzw. Griffbilder verschieben lassen. Der Chord of the Week #22 ist eine Ausnahme. Der geht nur so und an dieser einen Stelle. Es handelt sich um einen Csus2 in dieser Form:
Für diese drei Töne ließe sich zwar auch ein anderes Griffbild finden, aber der Sound, den gibt’s nur mit open strings. Ich kann es nicht erklären, aber sobald in einem Akkord Quarten, Quinten oder auch Sekunden mittels Leersaiten umgesetzt werden, ist der Sound sehr eigen. Mit gegriffenen Tönen schlicht nicht machbar – in klanglicher Hinsicht wohlgemerkt. Mehr Sustain, luftiger, angenehmer – sehr schwer zu beschreiben und daher dringend erklärungsbedürftig per Klangbeispiel.
Diese drei Akkorde spiele ich seit Jahren gerne, um die Stimmung der Gitarre nochmal zu checken oder bei einer neuen Gitarre erste Soundeindrücke zu sammeln. Wer mitlesen oder -spielen mag, bitteschön! Einfach hier klicken.